Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war der Ursprung der Notgemeinschaften der Bergbauern und für Hilfsmassnahmen des Bauernverbandes für die Bergbevölkerung. Erste Impulse auf nationaler Ebene gab es 1939, als die Interessensgemeinschaft zur Wahrung der Bergbevölkerung gegründet wurde. Zur gleichen Zeit entstand im Berner Oberland und in der Innerschweiz die Idee, eine „schweizerische Arbeitsgemeinschaft der wirtschaftlichen Organisation der Bergbauern" ins Leben zu rufen. Anfänglich befasste sich die Arbeitsgemeinschaft mit rein landwirtschaftlichen Anliegen, die sich bald mit Anliegen anderer Organisationen mischten. Um diese Situation zu entflechten wurde 1942 die Kommission für soziale Arbeit in Berggebieten gegründet, aus der später die Schweizer Berghilfe wurde. Trotz Entflechtung war ein wichtiger Diskussionspunkt bei der Gründung der SAB, der Name. Die neue Organisation hiess: „Arbeitsgemeinschaft für die Bergbauern". Erstes nicht-landwirtschaftliches Thema der SAB wurde 1964/65 die Förderung eines geordneten Tourismus. 1973 wurde beschlossen, den Begriff "Bergbauern" durch "Bergbevölkerung" zu ersetzen. Eine letzte Namensänderung gab es bei der Fusion des „Vereins für den Schutz der Berggebiete“ mit SAB 1988. Seither heisst di Organisation „Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete“. Der Verein hat als Kollektivmitglieder 23 Kantone, rund 700 Berggemeinden, 30 Tourismusregionen, 100 Landwirtschafts- und Gewerbeorganisationen und mehr als 500 Einzelmitglieder.
Die SAB ist die Dachorganisation der heutigen Genossenschaften
für ländliches Bauen GLB und der Ländlichen Baugenossenschaften LBG.
Die Technische Abteilung (TA) der SAB ist die Schnittstelle der Organisation zur Praxis und vor allem im operationellen Bereich tätig. Einerseits vertritt die SAB die Anliegen der Bergbevölkerung auf der politischen Ebene, andererseits leistet sie aber auch ganz konkret Hilfe zur Selbsthilfe, realisiert zusammen mit der Bergbevölkerung zukunftsweisende Projekte und steht Kantonen, Gemeinden, Korporationen, Genossenschaften und Einzelpersonen beratend zur Seite bei der Lösung verschiedenster Probleme.
Die Genossenschaften für ländliches Bauen (GLB) sind für die SAB wichtige Partner, weil sie operationell tätig sind, wichtige Anstösse für die politische Tätigkeit der SAB geben können und insbesondere, weil sie über 22'000 Mitglieder, vorwiegend im ländlichen Raum und im Berggebiet, umfassen.
Die SAB ist Dachorganisation der GLB. Sie vertritt die GLB gegen aussen und bietet ihnen verschiedenste Dienstleistungen an: So haben die meisten GLB ihre Betriebshaftpflichtversicherung über Rahmenverträge der SAB abgeschlossen, und eine eigene Pensionskassenstiftung steht für die Mitarbeiter der GLB bereit. Hinzu kommt eine breite Palette von Kursen, die sich sowohl an die Mitglieder der GLB richten als auch an die Mitarbeiter und Führungskräfte.
Analyse Sanierung oder Neubau von Wohn- und Ökonomiebauten
In diesem Zusammenhang: Landwirtschaftliche Betriebskonzepte (in Zusammenarbeit mit der offiziellen Betriebsberatung)
Energieberatung bezüglich Sanierung von älteren, ineffizienten Wohnbauten.
Die Bauwesenversicherung ist wichtig bei hohen Eigenleistungen zur Abdeckung des Risikos des Bauherrn. Sie ist vergleichbar mit der Vollkaskoversicherung beim Auto.
Abschluss über die SAB möglich für alle landw. Bauten, insbesondere für Mitglieder von GLB.
Die Bauherren-Haftpflichtversicherung ist nötig, wenn durch die Bautätigkeit Dritteigentum gefährdet wird (z.B. Rissbildung an Nachbargebäuden wegen Aushubarbeiten auf eigenem Grundstück).
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SAB stehen der Bergbevölkerung für Auskünfte aller Art gerne zur Verfügung. Viele Probleme können durch die technische Abteilung der SAB abgeklärt und direkt gelöst werden. Andere bedürfen zur Lösung weiterer Abklärungen, die oft nur unter Beizug externer Fachleute möglich sind. Die SAB schafft hiezu die nötigen Kontakte und vermittelt zwischen den Parteien.
Telefon +41 (0)71 374 14 76 / Fax +41 (0)71 374 14 83
E-Mail: glbneckertal@bluewin.ch